Eine Stadt mit einer 2000 Jahre
langen Geschichte
Im 15. / 16. Jahrhundert entwickelte sich Füssen zu einem wichtigen Handelsplatz und erlebte seine Blütezeit, als Kaiser Maximilian I. mit seinem Hofstaat fast 40 Mal in Füssen weilte. Der Dreißigjährige Krieg schnitt tief in die Entwicklung ein. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert erfuhr Füssen wieder einen Aufschwung durch die Gründung der „Mechanischen Seilerwarenfabrik“ und den Bau der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein der bayerischen Könige Maximilian II. und Ludwig II. und dem damit einsetzenden Tourismus. Heute ist die Stadt mit rund 1,4 Millionen Übernachtungen pro Jahr eine der Tourismusgrößen im Allgäu.
in Italien (sizilianisches Inselwappen „Trinacria“) und auf der Isle of Man. In Füssen wurde das Wappen wohl als sogenanntes „redendes Wappen“ übernommen, das den Ortsnamen als Bild unmittelbar wiedergibt. Um 1300 wurde der Name „FVEZEN“ als „Füße“ gedeutet – diese Bedeutung basiert allerdings auf einer Fehlinterpretation.
Zum Ursprung des Namens „Füssen“ gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Aus dem 4. Jahrhundert gibt es urkundliche Belege für ein römisches Militärlager namens „Foetibus“ bzw. „Fotensium“ auf dem heutigen Füssener Schlossberg. Beide Bezeichnungen könnten aus lat. „fotes“ oder „fontes“ (Quellen) abgeleitet worden sein und auf den Lechfall (= Springquelle) hindeuten.
Ein weiterer möglicher Ausgangspunkt für die Namensentwicklung ist die urkundliche Erwähnung der Lechschlucht am Lusaltenfelsen (heute Lechfall) als „Fauces“ (lateinisch Schlund) im Jahr 898.
Das Füssener Stadtwappen
Das Füssener Stadtwappen
in Italien (sizilianisches Inselwappen „Trinacria“) und auf der Isle of Man. In Füssen wurde das Wappen wohl als sogenanntes „redendes Wappen“ übernommen, das den Ortsnamen als Bild unmittelbar wiedergibt. Um 1300 wurde der Name „FVEZEN“ als „Füße“ gedeutet – diese Bedeutung basiert allerdings auf einer Fehlinterpretation.
Zum Ursprung des Namens „Füssen“ gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Aus dem 4. Jahrhundert gibt es urkundliche Belege für ein römisches Militärlager namens „Foetibus“ bzw. „Fotensium“ auf dem heutigen Füssener Schlossberg. Beide Bezeichnungen könnten aus lat. „fotes“ oder „fontes“ (Quellen) abgeleitet worden sein und auf den Lechfall (= Springquelle) hindeuten.
Ein weiterer möglicher Ausgangspunkt für die Namensentwicklung ist die urkundliche Erwähnung der Lechschlucht am Lusaltenfelsen (heute Lechfall) als „Fauces“ (lateinisch Schlund) im Jahr 898.