Der GEO-Pfad zeigt dem Wanderer auf einfache Weise die Entstehung der Alpen Auf Zeitreise durch die Alpen

Vive la naturaleza

Mitten durch die Pfrontener, Gräner und Vilser Berge verläuft die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Dieses Gebirge gehört zu den ge­ologisch kompliziertesten Regionen der Nördlichen Kalkalpen. Bis heute sind bei weitem nicht alle geologischen Fragen befriedigend beantwortet worden. Wir laden Sie zu einer spannenden geologischen Wanderung durch die Erdgeschichte ein. An den verschiedenen Stationen geben Ihnen In­fotafeln Auskunft über Geologie, Bergwald, Eis und Wasser – eben „das Werden des Gebirges“. Der Geo-Pfad hat 31 Stationen und ist aufgeteilt in vier Wanderungen:

Wanderung 1 – „Pfrontener Pfad“ – Station 1-9 ab Bergstation der Breiten­bergbahn bis zur Kissinger Hütte
Wanderung 2 – „Hochgebirgspfad“ – Station 10-17, Bad Kissinger Hütte zur Vilser Alm
Wanderung 3 – „Vilser Pfad“ – Station 17-23 Vilser Alm/ Stadtgemeinde Vils (Hammerschmiede)
Neu: Wanderung 4 – „Gräner Pfad“ – Station 24 – 31.

Der geologische Panoramaweg Breitenberg-Füssener Jöchle ab Bergstation der Breitenbergbahn zur Kissinger Hütte, dann weiter über den Tannheimer Höhenweg nach Grän. An den Kassen der Breitenbergbahn oder der Füs­sener-Jöchle-Bahn erhalten Sie kombinierte Wander-Tickets, d.h., z.B. Berg­fahrt mit der Breitenbergbahn und Talfahrt mit der Füssener-Jöchle-Bahn, dann zurück mit dem Bus zur Talstation der Breitenbergbahn in Pfronten.

Die Wanderung 1-3 eignet sich auch für eine Tagestour. Der gesamte Weg führt von der Bergstation der Breitenbergbahn über die Kissinger Hütte, Seben Alm zur Vilser Alm, und weiter in die Stadtgemeinde Vils. Über den Pflanzenpfad erreichen Sie dann die Talstation der Breitenbergbahn.

Der Sonnenpanoramahut

Nur wenige Gehminuten von der Bergstation entfernt wurde der „Kuckst Du – Sonnenpanoramahut“ aufgestellt. Der ist 880 kg schwer und besteht aus Eichenholz, das auf einem Metallgestell montiert wurde. 3,70 Meter misst die Konstruktion in Form eines Hutes im Durchmesser und ist be­achtliche 2,90 Meter hoch. Ähnlich einem Kinderkarussel, kann man sich auf die Hutkrempe setzen und den Sonnenpanoramahut drehen. So be­kommt man den vollen Rundumblick und kann ins schöne Tannheimer Tal hinunterschauen oder den freien Blick hinaus ins Allgäu genießen.

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Weitere Infos unter

Abmarsch Richtung Hütte

Schon ab Juni haben die meisten Schutz­hütten wieder für Bergsteiger, Kletterbe­geisterte, Wanderer oder Mountainbiker geöffnet. Der Alpenverein gibt wertvolle Tipps für einen gelungenen Start in den Bergsommer. Die Alpenvereinshütten werden hierzulande sowohl vom Öster­reichischen (ÖAV) als auch vom Deut­schen Alpenverein (DAV) betreut.

Ei­nige dieser Hütten erwachen erst jetzt wieder aus ihrem Winterschlaf. Im Juli heißen auch die letzten Hütten die Wan­derer wieder willkommen.

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Hütteninformationen
Auf der Homepage des Alpenvereins (www.alpenverein.at) sind unter dem Reiter „Berg aktiv“ alle Alpenvereinshüt­ten, deren Öffnungszeiten und Kontakt­adressen übersichtlich zusammengefasst. Je nach Wetterlage können sich diese Termine aber auch kurzfristig ändern. Es empfiehlt sich daher, vor Beginn der geplanten Tour beim Hüttenwirt nachzu­fragen.

Vorbereitungen für Touren
Bergwandern ist Ausdauersport, gepaart mit genussvollem Naturerleben, und kann sich positiv auf Körper und Geist auswirken – gute körperliche Verfassung und realistische Selbsteinschätzung zu Kondition und Können vorausgesetzt. Für die ersten Touren ist es sinnvoll, leichtere Ziele zu wählen, damit sich der Körper an die Belastungen gewöhnen kann. Besonders wichtig ist ein gemä­ßigtes Tempo, sodass niemand aus der Gruppe zu sehr außer Atem gerät. Außerdem sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden.

Mit zunehmender Kondition lassen sich die Schwierig­keiten dann steigern. Top in Form kann man dann auch einige der zahlreichen Außerferner Zweitausender in Angriff nehmen.