Die St. Mang kirche in Füssen
Das Kloster und die ehemalige Basilika St. Mang stammen aus St. Magnus, einem irischen Missionar aus dem Kloster St. Gallen, der im 8. Jahrhundert im Allgäu tätig war. Über seiner Zelle stand die erste Kirche, die im Laufe der Jahrhunderte erweitert und gebaut wurde. Zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert wurde die Kirche auf ihre heutige Größe erweitert. Der Turm stammt aus dem Jahr 1200 und wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und geplündert, St. Mang wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Jakob Herkomer im italienischen Barockstil wieder aufgebaut. Ein heller Raum, Fresken und Marmor prägen diesen Stil.
An der Decke im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche Fresken mit Szenen aus dem Leben des Heiligen Magnus. Am Hochaltar neben dem Tabernakel stehen Figuren von St. Columban, Benedikt, Scholastica und Gallus – vom Füssener Bildhauer Anton Sturm. Der Stab von St. Magnus steht in einem transparenten Reliquienkreuz. Bemerkenswert sind die gezähmten Drachenfiguren, die als Kandelaber und Priestersitzhalter fungieren. Seit Generationen findet Maria, die Mutter Gottes, in der spätgotischen Madonnenfigur auf dem Altar auf der Südseite eine besondere Verehrung der Füssener Gläubigen. Wenn Sie von dort rückwärts gehen, öffnet sich ein kleiner Durchgang in der Wand, hinter der sich die Wiege befindet. Unter der 2012 renovierten Orgel mit ihrer schönen Fassade führt eine Treppe zum Baptisterium.
Wenn Sie ein Gebetsanliegen haben, können Sie es unter der Galerie des Gotteshauses Seliger-Franz-Xaver-Seelos aufschreiben. Pfarrer Franz-Xaver Seelos (1819 – 1867) aus Füssen war ein Segen besonders für die Armen und Kranken in den Vereinigten Staaten. Er wurde am 9. April 2000 selig gesprochen.
Während einer der regelmäßigen Kirchenführungen können Sie auch die skulptierten Fieberbuden, das Jagdwild von 1703 und die Krypta und Krypta besichtigen.
Die Annakapelle mit dem Füssener Totentanz ist über das Museum der Stadt Füssen im Klosterhof zugänglich.
Die St. Mang Kirche ist tagsüber geöffnet. Während des Betriebes ist nur die Hintertür geöffnet.
Info:
Weitere Informationen zu Vorstellungen, Spielzeiten und Eintrittskarten finden Sie unter
www.bau-ein-schloss-wie-ein-traum.de.